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Spendenaktion der Wasserfreunde Finnentrop
Unter dem Motto: "wir sammeln Kilometer für Franzi" veranstalteten die Wasserfreunde Finnentrop im Finto Erlebnisbad am 22./23. April mit dem 24-Stunden-Schwimmen ein ganz besonderes Event..
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer suchte sich im Vorfeld Sponsoren, die für die geschwommenen Kilometer einen vorher festgelegten Geldbetrag zahlen wollten. Am Ende der 24 Stunden kam die stolze Summe von 1.250,00 € zusammen. Natürlich wurden auch die jüngsten und ältesten Schwimmerinnen und Schwimmer prämiert, sowie Familien und Vereine mit den meisten erschwommenen Kilometern.
Bei der Spendenübergabe am 11. Mai im Vereinsheim überreichten die Schwimmerinnen und Schwimmer strahlend ihren Scheck an Karin Sabisch und Janne Fischbach vom Verein „Wir für uns“ aus Oberveischede, die das Projekt „Hilfe für Franzi“ gestartet hatten.
„Das Schicksal von Franzi hat uns alle sehr bewegt und wir waren uns schnell einig, dass das diesjährige Spendengeld für Franzi bestimmt ist, die nach einem Rückenmarksinfarkt im letzten Jahr querschnittsgelähmt ist“, so die Aussage der Teilnehmenden. „Wir freuen uns, ein Teil des Projekts zu sein und helfen zu können“, erklärte Kathrin Engelmann, die Mitinitiatorin der Spendenaktion.
Im Namen von Franzi geht unser herzliches Dankeschön an das gesamte Schwimm-Team und wir wünschen allen viel Erfolg für die weiteren Wettkämpfe.
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Foto: Spendenübergabe durch die Wasserfreunde Finnentrop (Kathrin Engelmann, links) an wfu-Oberveischede, vertreten durch Janne Fischbach (rechts).
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Viel Zuspruch fand die Spendenaktion für Franzi, welche am Maifeiertag von den Kindern aus Tecklinghausen organisiert wurde. Auf der Wanderstrecke hatte die Ortsgemeinschaft in Tecklinghausen eine Verpflegungsstation für alle vorbeikommenden Wanderer eingerichtet. Neben kühlen Getränken und leckeren Speisen gab es auch einen Aufruf zur Spende für Franzi. Abschließend konnte eine Spendensumme von über 300 € erzielt werden. WFU und die Familie von Franzi danken jedem einzelnen Unterstützer. Ein ganz besonderer Dank geht zweifelsohne an die Kinder, die diese tolle Aktion ermöglicht haben.
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Nach nur einer Woche Laufzeit sind bei der Spendenaktion für Franzi insgesamt schon rd. 70.000,- EUR an Spenden zusammengekommen. Dabei reicht das Spektrum der Spenden von Kleinstspenden bis zu großen Beträgen, von Franzis Mitschülerinnen und Mitschülern, bis hin zu Unternehmen aus der Region. Auch erste Aktionen im Einzelhandel, an Schulen und in Unternehmen haben schon stattgefunden, bzw. sind in Vorbereitung. Dieses tolle Engagement und die große Spendenbereitschaft haben uns im Organisationsteam und auch Franzi und ihre Familie absolut begeistert und erleichtern Franzi ihre Rückkehr nach Oberveischede ganz erheblich.
Wie geht es nun weiter? Die gesammelten Spenden reichen bereits jetzt, um (abzgl. von Ansprüchen an öffentlich-rechtliche Kostenträger) zunächst den Treppenlift zu beauftragen und dann einbauen zu lassen. Darüber hinaus wird es möglich sein, Franzi auf die Warteliste für die Physiotherapie in einer Spezialklinik zu setzen. Sobald sich Franzi wieder in Oberveischede eingelebt hat, werden wir noch im Mai gemeinsam mit ihr und ihrer Familie weitere kurz- und mittelfristige Bedarfe abstimmen. Wir denken dabei z.B. an technische Hilfsmittel, um Franzi den selbständigen Umgang mit einem Computer zu ermöglichen, einen Stehtrainer, eine barrierefreie Zuwegung oder perspektivisch auch an den rollstuhlgerechten Umbau eines Fahrzeuges.
WIR FÜR UNS – Oberveischede bedankt sich ganz herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung.
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Im Rahmen des Attendorner Frühlingsmarktes fand am SO. 23.4.23 eine Waffelback-Aktion für Franzi statt. Zahlreiche Besucher des EuronicsXXL-Corte Marktes nutzen die Gelegenheit leckere Waffeln zu essen und spendeten dabei fast 900,- EUR für unsere Spendenaktion für Franzi.
Wir danken Familie Corte für die Möglichkeit diese Aktion durchzuführen und für die tatkräftige Unterstützung!
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Die Ärzte erklärten, dass Franzi einen Rückenmarksinfarkt erlitten hatte, was bei einer 18-jährigen sehr selten auftritt. Es ist eine Durchblutungsstörung in der Wirbelsäule. Die Folge ist wie bei einer Querschnittslähmung die komplette Unbeweglichkeit der betroffenen Körperteile. Bei Franzi waren dies zunächst alle Körperregionen unterhalb des Kopfes.
Selbst in der Charité wurden keine konkreten Ursachen gefunden. Jetzt kämpft sich Franzi tapfer durch Physio- u. Ergotherapie. Ein kleiner Erfolg nach ca. 3 Monaten: sie konnte einen Arm etwas bewegen - später auch die Finger. Der andere Arm folgte, nicht jedoch die Finger. Dabei ist es bis heute leider geblieben. Franzi ist weiterhin komplett auf fremde Hilfe angewiesen. Sie versucht mit ihren wenigen Bewegungsmöglichkeiten, statt des elektrischen Rollstuhls, auch einen Aktiv-Rollstuhl aus eigener Kraft zu bewegen - es gelingt, aber nur langsam.
Im April 2023 kehrt Franzi nach Hause zurück. Dort ist schon vieles in Eigenleistung umgebaut worden. Der kleine Zuschuss der Pflegeversicherung ist dabei schon verbraucht. Die Krankenkasse unterstützt mit Hilfsmitteln wie einem Rollstuhl, häuslicher Pflege, Physio- u. Ergotherapie. Das wird Franzi (jetzt 19 J.) leider nicht helfen, um etwas selbstständiger leben zu können. Hoffnung auf weitere Fortschritte hat Franzi der Besuch in einer Spezialklinik gemacht, wo insbesondere ihre Beine mobilisiert wurden und sie dort zumindest wieder ein Kribbeln gespürt hat.
Es muss weitergehen und Franzi will mit aller Kraft dafür kämpfen. Einen wichtigen Beitrag kann ein Treppenlift leisten, der es ihr zunächst mit Unterstützung ermöglichen wird, sich mit ihrem Rollstuhl zwischen den Wohnräumen und dem Bad (andere Etage) zu bewegen. Dieser Treppenlift wird mit 28.000,- Euro veranschlagt (abzgl. von Ansprüche an öffentlich-rechtliche Kostenträger). Daneben gibt ihr eine mittelfristig mögliche Behandlung in einem Zentrum für Rehabilitation Hoffnung, wo ihr ganzer Körper mobilisiert werden könnte. Eine solche Intensivbehandlung dauert durchschnittlich 2-3 Monate und kostet ca. 5.000,- Euro pro Woche. Ob und ggfs. in welchem Umfang diese Maßnahmen durch die Kranken- oder Pflegeversicherung unterstützt werden, ist noch völlig offen.
Der Verein „WIR FÜR UNS“ aus Oberveischede unterstützt die Familie bei ihrem Schicksalsschlag, da er aufgrund der anerkannten Gemeinnützigkeit alle Voraussetzungen erfüllt, eine Spendenaktion für Franzi durchzuführen. Mit diesen Spendengeldern sollen zunächst der Treppenlift und in Folge die wichtige Intensivbehandlung bezahlt werden können. Über den Fortschritt der eingegangenen Spenden, die Verwendung der Gelder, sowie Berichte über weitere Maßnahmen und Fotos werden wir hier weiter berichten.
Spenden können Sie über das Konto: wfu Oberveischede, DE87 4625 0049 0000 1730 21 - Sparkasse Olpe, Stichwort: „Hilfe für Franzi“
Anfang kommenden Jahres erstellen wir dann entsprechende Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt, hierfür benötigen wir Ihre Adresse im Verwendungszweck der Überweisung.
Wir möchten Sie bitten, diesen Aufruf z.B. auch in den sozialen Medien zu teilen. Dafür haben wir parallel eine Aktion auf betterplace.org gestartet. Dort könnt ihr auch direkt online spenden.
UPDATE 21.4.23
Vielen, vielen Dank für die große Spendenbereitschaft!!!
Eine Resonanz in dieser Geschwindigkeit und Größenordnung hätten wir nicht für möglich gehalten. Die vielen eingegangenen Spenden werden Franzi und ihrer Familie die baldige Rückkehr nach Oberveischede deutlich erleichtern und Sicherheit für die kommenden Wochen geben. Nachdem erste Bedarfe (abzgl. von Ansprüche an öffentlich-rechtliche Kostenträger) gedeckt sind, können nun, neben der Finanzierung der Therapie in einer Spezialklinik, auch mittelfristige Projekte in Angriff genommen werden - die sonst noch hätten warten müssen. Wir denken dabei z.B. an technische Hilfsmittel um Franzi den selbständigen Umgang mit einem Computer zu ermöglichen, eine barrierefreie Zuwegung oder perspektivisch auch den rollstuhlgerechten Umbau eines Fahrzeuges.
Nochmals vielen Dank !